Veränderte Zusammensetzung der Schülerschaft
Besuchten noch in den 60er Jahren und davor fast ausschließlich deutsche Schüler die Schule, so prägen heute über 30 verschiedene Nationen das Erscheinungsbild. Von den 330 Schülern besitzen über 50 Prozent keinen deutschen Pass, die Zahl der Schüler mit Migrationshintergrund liegt weit darüber. Die veränderten familiären Strukturen und der veränderte Umgang mit den Medien bringen es mit sich, dass Schüler heute völlig veränderte Erfahrungen mit in die Schule bringen.
Zusammenleben in der Vielfalt
Vor diesem Hintergrund haben wir uns zunächst das Ziel gesetzt, das Zusammenleben an der Schule so zu gestalten, dass sich alle wohl fühlen, gut zusammenarbeiten und die Chancen, die in der Vielfalt liegen, genutzt werden können. Dieses Zusammenleben soll von gegenseitiger Achtung und Rücksichtnahme, Fairness im Umgang miteinander, Respekt voreinander und Verantwortung füreinander geprägt sein.
Eine große Unterstützung bei der Verwirklichung dieses Zieles erfahren wir durch unsere von allen Schülern gewählte Schülermitverantwortung, die sich immer stärker gestaltend in den Schulalltag mit einbringt, durch unsere Konflikthelfer, die bei Streitigkeiten zwischen Schülern schlichtend vermitteln, sowie durch unsere Ersthelfer, die sich um verletzte und kranke Mitschüler kümmern. Gemeinsam leisten diese engagierten Schüler einen wichtigen Beitrag zur Förderung unseres Schulklimas. Auch der Trainingsraum, ein Ort zum Nachdenken über das eigene Handeln, trägt dazu bei, störendes Verhalten im Unterricht zu vermeiden und damit das Zusammenleben und Lernen zu verbessern.
