Schülerinnen und Schüler der Bismarckschule bauten zusammen mit Auszubildenden der Firma Türenmann ihre eigenen Longboards
Sieben interessierte Achtklässlerinnen und Achtklässler durften sich an zwei Vormittagen bei der Firma Türenmann von vier Auszubildenden zeigen lassen, wie man ein Longboard selbst baut.
Am ersten Vormittag in der Werkstatt schraubten sie die Schablone ans Originalbrett, bohrten die Löcher, sägten ihr Brett vor, das anschließend von Azubis mit Maschinenführerschein gefräst wurde. Danach hieß es: Schleifen, schleifen, schleifen. Alle waren sehr zufrieden mit ihrem sehr geschmeidigen Holzbrett. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich so etwas kann“, sagte eine Projektteilnehmerin der Bismarckschule.
Am zweiten Vormittag trafen sich alle direkt in der Werkstatt zur Endmontage der mittlerweile von den Azubis lackierten Longboards. Ein Schüler hatte seinen Helm dabei und freute sich bereits auf die bevorstehende Abfahrt zur Schule am Mittag. Davor gab es jedoch noch einiges zu tun und es stellte sich heraus, ob man zuvor sauber gebohrt und geschliffen hatte. Es galt die Rollen und Kugellager auf die Achsen draufzuschrauben, das Griptape draufzukleben, erneut die Kanten zu schleifen und dann endlich: Achsen anschrauben und draufstehen.
„Zwei Vormittage in der Werkstatt und da kommt mehr raus als an zwei Vormittagen in der Schule“, kommentierte eine Lehrerin der Klasse die Bilder und Begeisterung der Jugendlichen. Dieses Lob gilt den Organisatoren, dem Ausbilder Herrn Schmid und vor allem den Auszubildenden der Firma Türenmann, die drei Vormittage hochmotiviert mit den Schülerinnen und Schülern der Bismarckschule die Longboards bauten und ihnen nebenher die Werkstatt und die Tätigkeiten eines Tischlers aufzeigten.
Sie schlossen den Jugendlichen eine Tür auf, die diese hoffentlich mit einer erfolgreichen Ausbildung in Zukunft abschließen – vielleicht im Handwerk, vielleicht sogar im Tischlerberuf. Aber jetzt heißt es erstmal: Skaten genießen.